6. März 2025
Mini-Talk mit Arda Onur
Carmine De Masi spricht über digitale Transformation und Innovation.
Herr Zwahlen, was unterscheidet das Abacus von seinen Mitbewerbenden?
Wir sind eine integrierte Gesamtlösung ohne Schnittstellen, was schnellere und einfachere Prozesse
hervorbringt. Abacus führt eine eigene Innovationsabteilung, die immer wieder versucht, Trends am
Markt zu setzen. Wir bauen nicht einfach neue Prozesse, sondern überlegen uns immer, was in Zukunft gefragt sein wird und wie Kund:innen von morgen arbeiten möchten.
Inwiefern sind digitale Prozesse wichtig und bereits integriert in Ihrem Job?
Mein Job dreht sich ständig um digitale Prozesse. Dabei ist es wichtig, Digitalisierung als Mittel zum Zweck und nicht als Ziel zu sehen. Wir versuchen, Prozesse neu zu konzipieren, damit sie besser werden – und nicht einfach nur digital. Prozesse so zu denken, als hätte Papier nie existiert, ist unser Credo. Das ist sehr anspruchsvoll, aber der einzige Weg zu nachhaltiger Digitalisierung.
Welche Chancen ergeben sich künftig für die Immobilienbranche durch die Digitalisierung?
Die Immobilienbranche steht noch immer am Anfang der Digitalisierung. Viele Verwaltungen verarbeiten immer noch Papierbelege und legen diese im Ordner ab. Der Kostendruck und Fachkräftemangel werden jedoch den Digitalisierungstrend bestärken, weil Prozesse dadurch schlanker und schneller werden. Früher war es verpönt, vom Sparen von Arbeitskräften zu reden. Mittlerweile suchen alle händeringend nach Fachkräften und eine Entlastung an dieser Front ist dringend notwendig.
Wie fänden Sie Ihren (Berufs)Alltag ohne digitale Produkte?
Das kann ich mir nicht vorstellen, ich würde mir sofort einen anderen Job suchen. Meinen Job gäbe es ohne digitale Produkte allerdings auch gar nicht.
Was zeichnet AbaImmo als Softwarelösung aus?
AbaImmo ist eine integrierte Branchenlösung – der Mehrwert liegt im Gesamtpaket, das weit über die klassische Immobilienverwaltung hinaus geht. Mit Abacus können die meisten Prozesse in der gleichen Software abgedeckt werden. Sie ist intuitiv und funktioniert auch für grössere Firmen und gehobene Revisionsansprüche. Zudem sind die Funktionen der Immobilienbewirtschaftung umfassend und intuitiv gestaltet und sind mit Branchenkennern entwickelt worden. Wir können also auch im Bereich Bewirtschaftung mit den Besten mithalten.
Seit wann arbeiten Sie mit Aandarta zusammen? Wie sieht die Zusammenarbeit konkret aus?
Aandarta war seit der ersten Stunde aktiv mit dabei. Die Gründungscrew von Aandarta hat uns dazu bewogen, AbaImmo überhaupt zu entwickeln. Wir haben uns bezüglich Funktionsumfang am Anfang intensiv ausgetauscht. Aandarta hat zudem die meisten Mitglieder unserer ERFA-Beta-Gruppe erkoren und mitbegleitet. Nach der offiziellen Lancierung von AbaImmo ist Aandarta zum wichtigsten Vertriebspartner der Immobiliensoftware geworden.
Wie würden Sie die Partnerschaft mit Aandarta in drei Wörtern beschreiben?
Konstruktiv, interessant und lösungsorientiert.
Aandarta ist Abacus Gold Partner. Was steckt hinter dieser Auszeichnung?
Der Goldtstatus wird ab einem gewissen Umsatzlevel vergeben. Er ist aber auch eine Qualitätsbezeichnung, da der Gold-Level eine grosse Expertise zur Abacus Software voraussetzt.
Was wünschen Sie Aandarta zum 15-Jährigen?
Viel Spass bei der Umsetzung von vielen neuen AbaImmo-Projekten 🙂
Wohin geht die Reise der Immobilienbewirtschaftung die nächsten 10 Jahre?
Durch den grossen Druck des Arbeitsmarkts werden sich viele in der Branche fragen, wie sie effizienter arbeiten können. Die Prozesse müssen neu gedacht werden. Auch die Kommunikation mit Mieter:innen und Stockwerkeigentümer:innen wird sicher stark vereinfacht und mindestens teilweise digitalisiert. Zudem möchten die Immobilieneigentümer:innen immer genau informiert sein, wie es um die Immobilie steht.
Welche Software braucht die Immobilienwelt noch?
Überall, wo Menschen mühsame und kostenintensive Arbeit machen müssen, sollte nach Software-Lösungen Ausschau gehalten werden. Im Bereich Entmietung wären sicher digitale Lösungen gewünscht, die auch sozial verträglich sind. Zudem dürfte es eine grosse Herausforderung sein, Ordner zu digitalisieren, damit die Unterlagen auch für den künftig digitalen Betrieb auffindbar sind. Natürlich gibt es viele Bereiche, die die Verwaltungen sicher gerne digitalisiert hätten, etwa das Konfliktmanagement unter streitenden Mietenden. Diesbezüglich wird es aber auch in Zukunft zum Glück Menschen mit Sozialkompetenz brauchen.
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